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webMoritz: Vom Uniblog zum Stadtmagazin für Greifswald

Zeitraum

2007 – 2009

Tasks

Gründer, Chefredakteur, Koordination, PR

Plattformen

Website

Partner

Mitstudierende

webMoritz: Vom Blogzum Stadtportal

Was ist das?

Es begann mit einem kleinen Blog und einem Liveticker aus dem Studierendenparlament. Daraus wurde innerhalb von zwei Jahren das größte Onlinemedium der Stadt Greifswald. Durch hohe Zugriffszahlen und umfangreiche Kommentardebatten wurde der webMoritz neben der Lokalzeitung zum wichtigsten lokalen Tagesmedium.

Namensstreit mit der Uni

Nach einigen kritischen Artikeln über den Uni-Rektor, in denen es unter anderem um zweifelhafte Sponsorengelder von Siemens ging, war der Blogname „www.uni-greifswald-blog.de“ plötzlich ein Problem und löste einen Streit mit der Universität über das Namensrecht an der Domain aus. Mit Anzeigen und Klagen drohte man mir, würde ich den Blog nicht „sofort offline nehmen“. Die Aktion schädigte am Ende nur das Rektor selbst. Die Seite erhielt durch den Streit landesweite Aufmerksamkeit (vgl hierhier oder hier), die Landeszeitung  spottete über die Uni. Auch das Studierendenparliament solidarisierte sich mit mir.

Motivation

Der webMoritz war das für mich aufwendigste und anstrengendste Projekt als Student. Es bedeutete tagtägliche Redaktions- und Organisationsarbeit. Auslöser für mein Engagement war die schlechte Situation der Medien in Greifswald, die durch die Monopolstellung der (damals) CDU-nahen Lokalzeitung dominiert wurde. Zudem war ich unzufrieden mit der Situation des gedruckten Studierendenmagazins.

Geschichte

Schon immer gab es Pläne, auch eine Onlineredaktion für das Studentenmagzin „moritz“ zu gründen. Im Januar 2008 wartete ich nicht länger und setzte einen eigenen Blog auf. Schnell erschienen auf meinem Blog viele kritische Artikel über die Universität, das Rektorat, das Studierendenparlament und die Verstrickungen der Lokalpolitik. Durch die hohe Popularität entschloss sich das Studierendenparlament schlussendlich, meinen Blog zu kaufen und stellte mich als Chefredakteur ein.

Das Projekt läuft bis heute weiter, was mich sehr stolz macht.

Erfolge
Teile der webMoritz Redaktion
Logo webMoritz
NDR interviewt Sebastian Jabbusch zum Konflikt zwischen webMoritz und Ostsee-Zeitung
webMoritz.de screenshot 2009
0Artikel (in 12 Monaten)
0Leser täglich (nach 12 Monaten)
0Leser-Kommentare (in 12 Monaten)
0treue Redakteure, Programmierer, Fotografen etc.
Robert Tremmel

Ein wirklich mutiges und intensives, qualitativ und quantitativ überzeugendes Projekt. In punkto Durchsetzungskraft und Aufklärung flößt der webmoritz Respekt ein. Wunderbar, wie Sebastian die Iniative ergriffen hat und wunderbar, wie mit Hilfe aller Beiteiligten, vor allem der fleißigen, zutragenden Leser(kommentatoren) ein umfassendes Informationsangebot für Greifswald entstanden ist.

Robert Tremmel,
Ehemaliger AStA-Vorsitzender & Redakteur bei den studentischen Medien

© Public Impact UG / Sebastian Jabbusch