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Leitsätze unserer Arbeit

Hallo, I bims, das Internet

Das Internet verändert Kommunikation grundlegend

Medienwandel: Der Tod von TV und Zeitung

In den USA gibt es nur noch zwei landesweite Print-Tageszeitungen. YouTube hat eine längere Nutzungsdauer als Fernsehen und mehr Werbegeld läuft ins Web als in Print und TV zusammen.  „Link or it didn’t happened!“ Die gesellschaftliche Debatte ist digital. Über Social Media können Sie an der Debatte teilnehmen. Wenn Sie fernbleiben, findet die Debatte dennoch statt – nur eben ohne Sie.

Neue Forderungen: Mitbestimmung, Transparenz, Augenhöhe

Der digitale Wandel trägt aber nicht nur alle alten, „analogen“ Prozesse eins zu eins ins Internet, sondern er verändert sie auch gleichzeitig fundamental. So wie die Erfindung der Tageszeitung früher das Bürgertum elektrisierte und die Französische Revolution (mit-)auslöste, schafft die Debattenkultur des Webs einen neuen Druck auf Transparenz, Mitbestimmung und Augenhöhe. Der sogenannte „Arabische Frühling“ war kein historischer Zufall. Die digitalen Mechanismen stellen für Demokratien eine neue Herausforderung dar, die neuen Lösungen bedarf.

Vertrauensverlust von Politik & Institutionen

PolitikerInnen vor blauen Wänden, Pressekonferenzen mit großen TV-Kameras und bis in die Bedeutungslosigkeit optimierte Interviews in Nachrichtensendungen – all das sind Formate der „alten Welt“. Menschen, die die digitalen Kanäle ihr zuhause nennen (ob alt oder jung), wollen Authentizität und direkte Ansprache, wie sie es von ihrem Lieblings-YouTuber kennen. Solange NGOs, Verbände und Behörden nur ihre Pressemitteilungen in Tweetform pressen, werden Sie keine Erfolge bei den LeserInnen haben.

50 Mio. Blogposts pro Tag

Die Aufmerksamkeitsökonomie

Aufmerksamkeit ist das neue Öl

Die Kosten von Webservern sind nahe Null. Die Bereitstellung von Informationen im Netz ist de facto kostenlos. Keine Druckerwalzen, Fernsehlizenzen oder CD-Pressen sind nötig. Den NutzerInnen steht somit die größte Auswahl an Informationen aller Zeiten zur Verfügung.
Zahlte früher der/die EmpfängerIn für die Information, ist es heute der/die AbsenderIn, der/die für die Aufmerksamkeit des/der NutzerIn zahlen muss: Entweder direkt durch Werbung oder durch aufwendiges Content-Marketing. Eine fundamentale Umkehr und der Grund, warum „wir machen mal eine FB-Seite“ noch keine Strategie ist!

Entscheidungen im Sekundenbruchteil

In dieser neuen Welt der Aufmerksamkeitsökonomie sind die NutzerInnen ungeduldig. In wenigen Millisekunden entscheiden wir, welche Inhalte für uns relevant sind und über welche wir hinwegscrollen. Wer in diesem Umfeld für politische Anliegen werben will, steht im Wettbewerb mit lustigen Katzenvideos und Hochzeitsfotos der besten FreundInnen. Ein Foto von der Sitzung des Vorstands wird in dieser Algorithmus getriebenen Welt, nie relevant werden!

Herausforderungen: Fake News & Onlinehass

Im Wettbewerb bekommt, ähnlich wie bei den hungrigen Vögel im Nest, zuerst der-/diejenige Aufmerksamkeit, der/die am lautesten schreit. Boshaftigkeiten und Fake News verbreiten sich entsprechend viral. Die Stimme der Vernunft wird hingegen kaum gehört. Darüber kann man sich aufregen oder etwas dagegen tun. Überhaupt aktiv werden sollte Schritt 1 sein. Authentisch, offen, ehrlich und humorvoll dagegen ankämpfen wäre noch besser!

Angst überwinden!

Leben mit dem Kontrollverlust

Algorithmen zu verstehen ist Schlüsselkompetenz

Man mag sich ärgern, dass nicht mehr RedakteurInnen entscheiden, welche Meldung des Tages viral geht. Aber es ist nicht zu ändern. Die Plattformen lassen die NutzerInnen über den Erfolg via Interaktionen quasi abstimmen. Wenn Sie mit Ihren Positionen in Social Media Kanälen Gehör finden möchten, müssen Sie den Regeln der Plattformen folgen, ob Sie es wollen oder nicht.

Sie müssen Social Media leben

Selbstverständlich erklären wir Ihnen die Regeln der Plattformen. Doch ein „Bauchgefühl“ kann sich bei Ihnen erst mit der (intensiven) Nutzung der Netzwerke einstellen. Daher ermutigen wir die Verantwortlichen unserer Kunden, alle Dienste auch selbst zu nutzen. Nur dann, entwickeln Sie den notwenigen „Stallgeruch“.

Wissen ist Effizienz

Sie können sich alles, was man über Social Media wissen muss, in jahrelangem Selbststudium selbst erarbeiten. Das dauert nur deutlich länger und ist – hochgerechnet auf Ihren Stundenlohn – deutlich teurer als ein Workshop. Wir empfehlen daher, dass Sie die Notwenigkeit der Selbstfortbildung nicht unterschätzen. Selbst kleine Tipps können große Impacts haben!

"Sie" sind nicht interessant!

Guter Content schafft Mehrwerte für den/die NutzerIn

Niemand interessiert sich für Institutionen

Es ist der wichtigste Satz am Anfang von fast jedem Workshop oder jeder Kreativ-Session. „Sie“ als Institution, als Verband, als Partei, als NGO sind dem/r NutzerIn erstmal egal. Sie müssen stattdessen überlegen, welche Vorteile oder Mehrwerte NutzerInnen durch Sie gewinnen können und diese in den Vordergrund stellen.

Relevanz über Geschichten, Köpfe oder Werte

Wir Menschen sind (, anders als die Wirtschaftswissen uns glauben machen wollen,) keine ökonomischen, sondern zutiefst soziale Wesen. Fakten sind für unser Gehirn (bestenfalls) egal. Uns sprechen vielmehr „Geschichten“ an, idealerweise solche, die ans Herz gehen. Das ertrunkene Flüchtlingskind Aylan Kurdi hatte mehr Effekt als jede Flüchtlingsstatistik des Europäischen Statistikamtes. Wir Menschen sind Herdentiere, die sich in Gruppen zusammenschließen. Ihre Kommunikation muss diesem Tribalismus gerecht werden und anschlussfähige „Werte“ als rote Line anbieten.

Das Konzept ist häufig: Es gibt kein Konzept

Die wichtigste Frage ihrer Social Media Strategie sollte nicht sein, „wie viele“ Posts oder „um wie viel Uhr“ Sie sie schreiben. Im Vordergrund muss eine rote Linie stehen, bei der Sie klar machen, für welche Idee/ welches Weltbild Ihr Kanal steht. Je kleiner die Zielgruppe ist, umso besser.
Viele NGOs, Behörden und Verbände wollen jedoch lieber „alle Deutschen zwischen 16 und 65“ ansprechen. Das ist kein Konzept und nie erfolgreich!

Daran glauben wir

Gute Social Media Arbeit bedarf:

Chefsache: Ihr Auftritt in Social Media ist Ihr Auftritt

Wie oft wird Ihr Verband/ Ihre NGO wirklich in den Medien erwähnt? Und wie viele Menschen lesen diese Medien dann noch?

Über Social Media haben Sie täglich die Chance Millionen Deutsche zu erreichen. Ihr Auftritt kann (und sollte) das Außenbild Ihrer Organisation substanziell bestimmen.

Daher muss zumindest die Strategie Chefsache sein und nicht Aufgabe eines/ einer abgestellte/n PraktikantIn, der/ die einmal pro Woche „irgendetwas“ postet.

Moderne Teamkommunikation und -organisation sind Teile des Change-Prozesses

Wenn Sie Ihren Verband, Ihre NGO oder Ihre Behörde digital voranbringen wollen, fällt ein Social Media Auftritt oft zuerst ins Auge. Doch ohne parallel stattfindende Anpassungen Ihrer Arbeitsweise und internen Kommunikation ist dies leider oft zum Scheitern verurteilt. Wir sehen das bei vielen Kunden und geben daher immer auch Empfehlungen zu diesem Bereich mit. Auf Wunsch begleiten wir Sie intensiv auf diesem Weg und geben dazu Workshops.

Social Media ist nicht immer und nicht für alle das richtige

Wenn Sie keine Geschichte haben oder erzählen können, ist möglicherweise eine rein passive Präsenz in Social Media Kanälen auch richtig. Eine Konzentration auf eine gute Website mit guter Suchmaschinenoptimierung oder einem guten Angebot auf YouTube ist durchaus manchmal der richtige Move. Wir beraten Sie unabhängig und müssen nicht noch irgendwelche „Leistungen unserer Agentur“ mitverkaufen.

Workshops ohne Praxis sind sinnlos

Bei unseren Workshops steht der Praxisbezug im Vordergrund. Kein Workshop ist wie der andere! Für jeden Vortrag schauen wir uns Ihre WettbewerberInnen an, erstellen sogar einige beispielhafte Inhalte für Sie. Gerne gehen wir mit Ihnen in die Praxis: Wir entwicklen Strategien, schalten mit Ihnen ihre ersten eigenen Online-Ads, erstellen gemeinsam mit Ihnen digitale Grafiken!
Aber: Dafür brauchen wir Zeit! Natürlich geben wir auch mal 90 Minuten Workshops. Diese haben aber eher einen Motivationscharakter. Bitte verstehen Sie, dass wir für richtig gute Wissensvermittlung eher ein- bis dreitätige Workshops empfehlen.

Social Media heißt: Erst zuhören, dann senden!

Social Media bedeutet soziale Interaktion nicht einseitige Verbreitung wie bei den analogen Medien. Zum Aufbau einer gesunden Community ist es absolut essentiell dieser zuzuhören, sie einzubinden und ihr stets Rede und Antwort zu stehen. Je mehr Einbindung und Interaktion Sie anbieten, umso besser.

Unterschätzte Wirkung: Wort, Bild und symbolische Handlung

Neue Ideen setzen sich in der Öffentlichkeit über die Sprache und Bilder durch. Darum sind zielgenaues Wording und Framing wichtig. Beides kommt oft zu kurz, vor allem wenn es um komplexe Sachverhalte geht. Wir helfen Ihnen die richtig Sprache und Motive zu wählen.

Regelmäßiges Messen gehört dazu

Wer in der Wirtschaft schlecht kommuniziert, verkauft weniger Produkte. Da diese unmittelbare Feedbackschleife in der politischen Kommunikation fehlt, wird oft auf umfangreiche Messungen des eigenen Erfolgs verzichtet. Dies hat jedoch die fatale Folge, dass viel Energie in völlig wirkungslose Kommunikation verbrannt wird. Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie Ihre Kommunikationserfolge messbar machen können!

Gute Inhalte sehen gut aus

Nicht zu unterschätzen: NutzerInnen erwarten heute eine moderne, ansprechende visuelle Aufbereitung von Inhalten. Schöne Bilder und Videos, guter Ton, spannende Livesessions. Wir bieten Fortbildungen in all diesen Bereichen an! Wir zeigen Ihnen, wie sie ohne große Budgets, schöne Ergebnisse erzielen!

Gute Inhalte können nicht “extern” entstehen

Gerne helfen wir Ihnen anfangs, Inhalte, also Texte, Grafiken, Videos und Live-Events, für Sie zu gestalten. Unser Ansatz beruht aber darauf, dass wir Sie und Ihre MitarbeiterInnen mittelfristig dazu befähigen, diese Arbeit selbst umzusetzen. Uns fehlt als externer Dienstleister das Wissen und die absolute Leidenschaft für Ihr jeweiliges Thema. Sie sind die besten ExpertInnen in Ihrem Feld!

© Public Impact UG / Sebastian Jabbusch